Halstenbek. Die Entscheidung ist gefallen: Der Neubau des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums in Halstenbek wird wie die Grund- und Gemeinschaftsschule an der Bek als Projekt in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) realisiert. Das entschieden die Mitglieder der Gemeindevertretung mit der Stimmenmehrheit von CDU und den Grünen.

Damit hat sich der Vorschlag durchgesetzt, der sich zuvor in einer Prüfung als die für die Gemeinde wirtschaftlichste Lösung erwiesen hat. Die SPD hatte zwar der ÖPP-Lösung für den Bau zugestimmt, wollte jedoch, dass die Gemeinde die Schule betreibt. Die FPD hatte bis zuletzt eine Sanierung des mit Asbest belasteten Schulbaus gefordert. Nun soll auf dem Schulgelände bei laufendem Betrieb ein Neubau entstehen. Die Kosten für die Gemeinde sollen zwischen 15 und 18 Millionen Euro liegen. Die Ausschreibungen für das Projekt beginnen Anfang 2013. Werden die Bauarbeiten zügig abgeschlossen, können die etwa 1000 Schüler im Jahr 2015 in den Neubau umziehen.

Entscheidungen fielen auch zum Thema Kita-Ausbau. Sowohl für den Ausbau der Kita Erlöserkirche als auch für die Kita Bickbargen soll Geld zur Verfügung gestellt werden. Hintergrund ist der gesetzlich garantierte Anspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren.