Nur Karrieresprungbrett

27./28. Oktober "Die neue Welt der Kristin Alheit"

Schleswig-Holstein ist pleite und alle Welt redet vom Sparen. Frau Sozialministerin hingegen leistet sich den Luxus, pro Tag circa 200 km auf Landeskosten gefahren zu werden und neben den Fahrzeugkosten (und CO2-Ausstoß - wissen das eigentlich ihre grünen Regierungskollegen/innen in Kiel?) auch noch einen Fahrer mit circa zwei Stunden Arbeitszeit zu nutzen.

In der Wirtschaft wäre für solche Schlüsselpositionen der Umzug an den Dienstort erwartet worden. Es zeigt sich an diesem Beispiel wieder mal, dass politische und Verwaltungsämter von nicht wenigen Politikern/innen lediglich als Karrieresprungbrett benutzt werden. Nach der Flucht aus der Verantwortung in Pinneberg und der desaströsen Finanzverwaltung dort (hat Pinneberg eigentlich mittlerweile eine Eröffnungsbilanz und sein Rechnungswesen in Ordnung?) nun der Sprung ins Ministerium nach Kiel.

Ganz ehrlich, egal mit welcher Parteifarbe: Von solchen Leuten möchte ich nicht regiert werden und würde mich in diesem Fall schwertun, Frau Alheit mit Frau Ministerin anzureden. Dafür habe ich vor einem Ministeramt zu viel Respekt.

Jan Marquardt

Nicht zu fassen

Es ist nicht zu fassen! In Zeiten, wo Regierungen, Städte und Länder auf der ganzen Welt sparen müssen, Angestellte auf ihr Weichnachtsgeld verzichten und sogar der französische Präsident Francois Hollande mit der Bahn von Paris zum Gipfel nach Brüssel fährt, weil ihm fliegen zu teuer ist, erleben wir im hochverschuldeten Schleswig-Holstein das Unmögliche: Madame Alheit lässt sich jeden Tag von Hamburg nach Kiel hin und her im Auto chauffieren.

Mouna Ramcke

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