Katastrophale Verhältnisse

12. Oktober: "Pendlerfrust in Krupunder wächst"

Mit Interesse und Zustimmung habe ich Ihren Bericht in der oben genannten Ausgabe gelesen. Bereits am 16. Juli hatte ich mit Ihrer Redakteurin ein Gespräch geführt vor Ort und auf die durch die Baustelle herbeigeführten unzumutbaren Verhältnisse für die Reisenden am S-Bahnhof Krupunder aufmerksam gemacht. Insbesondere habe ich damals auch die erschwerten Zu- und Abgänge am Bahnsteig und die fehlenden Unterstell- und Sitzgelegenheiten erläutert. Letztere fehlen heute noch in den inzwischen errichteten, aber seitlich nicht verkleideten Wartehäuschen. Warum diese nicht gleich komplett ausgerüstet und nur mit einer provisorischen Abdeckung versehen wurden, bleibt ein Rätsel.

Die geschilderten Probleme der Stromversorgung haben unter anderem zur Folge, dass im gesamten Bahnhofsbereich keine Uhrzeit gezeigt wird. Die von Ihnen und von mir aufgezeigten Mängel lassen den Schluss auf eine äußerst mangelhafte Vorplanung und Ausführungsplanung der Deutschen Bahn und der Baufirma zu.

Ich habe auch auf die katastrophalen Verhältnisse bei den durch die Baustelle verringerten Fahrradständern hingewiesen. Bis heute sind diese nicht verbessert worden. Meines Erachtens könnten die abgebauten Ständer im Umfeld der Baustelle aufgestellt werden. Die Gemeinde Halstenbek wäre gut beraten, die Kapazität an Abstellmöglichkeiten zu erweitern. Als fast täglicher Beobachter des zögerlichen Baufortschrittes sehe ich den kommenden Monaten mit Interesse entgegen.

Dipl.-Ing Jürgen Thiemann

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