Die Leute von Greenpeace wollen unter anderem den Walfang stoppen. Die Arbeit vor Ort sieht meist sehr aufregend aus.

Wenn in den Fernsehnachrichten mal wieder über die Waljagd der Japaner berichtet wird, sind euch bestimmt schon mal die Männer von Greenpeace in ihren kleinen, meist schwarzen Schlauchbooten aufgefallen.

Sie werfen sich tapfer gegen die riesigen Walfänger der Japaner ins Getümmel, um sie daran zu hindern, noch mehr Meeresriesen abzuschlachten. Das Ganze erinnert auf den ersten Blick an einen spannenden Actionfilm, sozusagen die guten Umweltschützer gegen die bösen Walfänger.

Die alltägliche Arbeit von Greenpeace ist weit weniger dramatisch, aber genauso sinnvoll. Die erste Aktion, die als offizielles Gründungsdatum gilt, ging gegen die US-Regierung. 1971 wollte diese auf einer kleinen Insel vor der Küste Alaskas mit dem komischen Namen Amchitka, damals Heimat vieler seltener Tiere, unter der Erde Atombomben zünden. Greenpeace-Leute stachen mit ihrem Schiff in See, um das zu verhindern. Die Aktion verlief jedoch im Sande, weil die Greenpeace-Leute vorher abgefangen wurden.

Davon bekamen aber viele Menschen Wind und machten Druck gegen diese Tests. Und sie waren schließlich erfolgreich. Seither kämpft Greenpeace gegen alle Arten von Umweltzerstörung oder -verschmutzung. Heute gibt es rund 2,8 Millionen Unterstützer auf der ganzen Welt.