Helgoland. Drei Tage lang haben deutsche und dänische Retter vor der Insel Helgoland den Ernstfall geprobt. An der Übung waren fünf deutsche und drei dänische Seenotrettungskreuzer beteiligt. Bereits im Mai bereiteten sich die Einheiten im SAR-Simulator der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen vor. Jetzt folgte der praktische Teil, bei dem es um die Suche und die Rettung von vermissten Personen ging. Dabei wurden die Retter von Mitgliedern der Feuerwehr Quickborn unterstützt, die sich gerade auf der Insel befanden. Die Feuerwehrleute stellten sich als Verletzte und Schiffbrüchige zur Verfügung.

Bei einem Seegang von bis zu drei Metern hatten es die Darsteller, die realitätsgetreu auf einer Rettungsinsel ihre Helfer erwarteten, ebenso schwer wie die Retter selbst. Teilweise nahmen Suchen und Bergen mehrere Stunden in Anspruch. An der Übung unter dem Namen "DanGerX" waren 70 Personen beteiligt. Geplant ist, eine solche Rettungsübung im kommenden Jahr zu wiederholen.