In dieser Kindernachricht geht es um ein unangenehmes Thema: Impfen. Denn wenn Ihr schon mal geimpft worden seid, erinnert Ihr bestimmt am deutlichsten den Pieks.

Dabei ist es eine gute Sache, gegen manche Krankheit geimpft zu werden, denn dann könnt Ihr sie nicht mehr bekommen, Mumps oder Masern zum Beispiel. Und das geht so: Wenn der Arzt euch impfen will, spritzt er euch die Krankheitserreger in den Arm. Diese werden vorher behandelt, sind daher viel schwächer als die Erreger, die euch so richtig krank machen würden. An den schwachen Krankheitserregern kann euer Körper dann üben, wie er sie am besten bekämpft. Er bildet Abwehrstoffe.

Wenn Ihr dann mit dem richtigen, starken Erreger in Kontakt kommt, vielleicht weil ein Kind in der Schule Masern hat, ist euer Körper vorbereitet. Er kann den Erreger schneller bekämpfen und ihr werdet nicht krank.

Vielleicht habt ihr so wenig Lust, mit einer Spritze gepiekst zu werden, dass ihr denkt, krank zu sein wäre weniger schlimm. Aber das stimmt meist nicht. Gut ist zum Beispiel, dass es in Europa seit 2002 keine Kinderlähmung mehr gibt. Diese Krankheit kann schlimm verlaufen, die Betroffenen können Lähmungen bekommen oder sterben. Das ist den kleinen Pieks wert. Falls ihr mehr wissen möchtet: Im Text neben den Kindernachrichten steht mehr zum Thema Impfungen.