Kreis Pinneberg. Die Kreisverwaltung hat die Vorstandsvertreter von 50 Schützenvereinen über die Vorschriften zur Aufbewahrung der Waffen aufgeklärt. "Eine systematische Kontrolle, ob die Waffen auch korrekt in den Schützenhäusern gelagert werden, wird in den nächste Monaten folgen", kündigt Kreissprecher Marc Trampe an. Für die Schützenvereine würden strengere Regeln gelten als für private Waffenbesitzer, da die Vereinshäuser in aller Regel nicht bewohnt sind. Als Fachreferenten hatte die Kreisverwaltung den öffentlich vereidigten Sachverständigen André Busche eingeladen. Dieser informierte die Vereinsvertreter über die wichtigsten gesetzlichen Regelungen. Bei Verstößen gegen die Richtlinien drohen den Vereinsvorständen Bußgelder oder sogar Strafverfahren. Im Kreis Pinneberg besitzen 4300 Waffeninhaber 14 800 legalen Waffen. Die Aufbewahrung von Waffen in Privathäusern wird vom Kreis seit 2008 systematisch überprüft.