Pinneberger Politiker diskutieren bessere ÖPNV -Versorgung

Pinneberg. Für Unternehmen mit vielen Mitarbeitern spielt eine gute Anbindung an den ÖPNV bei der Neuansiedlung an einem Standort eine immer größere Rolle. Diese These hat zuletzt im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen der Pinneberger Wirtschaftförderer Stefan Krappa vertreten. Krappa, der den Ausschussmitgliedern seinen Tätigkeitsbericht vorlegte, sagte der Verkauf eines Gewerbegrundstücks an der Müßentwiete sei gescheitert, weil das fragliche Unternehmen seinen Beschäftigten nicht zumuten wollte, zehn Minuten oder länger bis zur nächsten Bushaltestelle zu gehen. Im Ausschuss wurde darüber diskutiert, wie es erreicht werden kann, dass auch die Gewerbebetriebe im Bereich Flensburger Straße/Haderslebener Straße besser an den ÖPNV angebunden werden können. Die Rede war davon, dass es bis zu 100 000 Euro mehr kosten könnte, Buslinien durch das Gewerbegebiet zu führen. Stefan Krappa sagte, es gebe die Idee, einen Teil der Zusatzkosten auf die Unternehmen umzulegen.