Pinneberg. Eine Vollsperrung mitten im Berufsverkehr führte am Montagmorgen zu einer langen Staubildung auf der A 23. Nach Polizeiangaben kam es um kurz nach 6.30 Uhr zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen in Höhe der Anschlussstelle Pinneberg-Süd. Ausgangspunkt des Geschehens war, dass eine 18 Jahre alte Frau ihren Nissan in Folge einer Staubildung auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Hamburg stoppen musste. Ein nachfolgender 35 Jahre alter Mann erkannte in seinem Renault die Situation zu spät.

Trotz einer Vollbremsung prallte der Renault auf das Heck des Nissan. Dieser wurde wiederum auf einen vor ihm stehenden Mazda geschoben. Zu allem Überfluss geriet der Renault des 35-Jährigen nach der Kollision auf den rechten Fahrstreifen, wo er einen Saab erheblich beschädigte.

Bei dem Unfall zogen sich vier Personen in den Fahrzeugen leichte Verletzungen zu. Es handelt sich um die Fahrerin des Nissan, ihre Beifahrerin sowie Fahrerin und Beifahrerin im Mazda. Alle vier wurden vor Ort ambulant versorgt und mit dem Rettungswagen ins Klinikum Pinneberg gebracht. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten blieb die A 23 in Richtung Hamburg bis kurz nach 7 Uhr gesperrt. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 17 000 Euro.