Beim Streetball treten drei gegen drei Spieler an, um mit einem Basketball Treffer auf einen Korb zu erzielen. Auf Schulhöfen wird der Sport immer beliebter.

Bestimmt habt ihr sie auch schon oft auf Schulhöfen und Spielplätzen gesehen: einzelne Basketballkörbe, meist an einem Stahlgestell befestigt und mit einem besonders stabilen Netz ausgestattet. Die dazugehörige Sportart heißt Streetball und soll Ende des vergangenen Jahrtausends in der amerikanischen Millionenstadt New York entstanden sein.

Anders als Basketball hat Streetball keine festen Regeln. Meist wird drei gegen drei auf einen Korb gespielt. Einen Punkt gibt es für Körbe aus der Nähe, Treffer aus größerer Entfernung zählen doppelt. Fairplay spielt eine große Rolle beim Streetball. Schiedsrichter gibt es nicht, Fouls werden von den Spielern selbst angesagt. Zudem einigen sich die Mannschaften darauf, wer nach einem Korberfolg Ballbesitz hat.

Am Sonnabend, 22. September, gibt es nach mehrjähriger Pause von 10 Uhr an wieder ein Streetball-Turnier in Pinneberg (Bericht auf Seite 4). Gedribbelt, gepasst und geworfen wird in der Innenstadt vor der Drostei, Nachmeldungen sind noch möglich. Wer nur zuschauen möchte, darf sich auf spezielle Streetball-Tricks freuen, etwa den "Boomerang" (Vortäuschen eines Passes über den Kopf des Gegners), "Through the legs" (Pass durch die Beine des Gegenspielers) oder den "Backbreaker", bei dem der Ball in gebückter Haltung hinter dem Rücken durch die eigenen Beine gedribbelt wird.