Keine Frage: Der Elmshorner Stadtteil Hainholz hat sich gewandelt. Aus dem Ghetto, in dem niemand wohnen wollte, ist ein Vorzeigestadtteil geworden. Die Häuser und Wohnungen sind saniert, die Außenanlagen sauber und ordentlich. Inzwischen ist fast eine Komplettvermietung erreicht. Und dank zahlreicher Projekte identifizieren sich die Bewohner mit ihrem Stadtteil.

Keine Frage: Es wurde viel erreicht. Das ist ein Verdienst vieler - und es wurde dank finanzieller Förderung der öffentlichen Hand erzielt. Jetzt gilt es, dass Erreichte dauerhaft zu sichern. Und das muss ohne öffentliche Fördermittel und damit ohne bezahlte Hilfe funktionieren. Der Weg, auf die ehrenamtlichen Aktiven des Stadtteilvereins zu setzen, ist richtig. Es werden Menschen aus dem Stadtteil sein, die sich für ihr Wohnumfeld und ihre Mitbewohner einsetzen.

Sie benötigen aber auch eine finanzielle Grundausstattung, um wichtige Projekte wie die Stadtteilzeitschrift bewahren zu können. Es ist ein wichtiges Signal, dass sich die TAG als börsennotiertes Unternehmen mit 750 Wohnungen im Kerngebiet von Hainholz finanziell beteiligt. Schließlich profitiert es in erster Linie von einem attraktiven Stadtteil, weil sich so die Wohnungen besser vermieten lassen.