Eichhörnchen fressen sogar Vogeleier und Jungvögel, und manchmal Pilze, die für Menschen giftig sind. Sie vertragen auch giftige Eibensamen.

In diesen Tagen könnt ihr die Eichhörnchen bei ihrer Nahrungssuche beobachten. Die rotbraunen Nager starten zum Ende des Sommers damit, ihre Vorräte für den Winter anzulegen. Es ist für sie sehr wichtig, dass sie ausreichend Vorräte finden, damit sie die kalten Monate gut überstehen. Sie vergraben die Nahrung entweder im Boden, oft in der Nähe von Baumwurzeln, oder verstauen sie in Rinde oder Astgabeln als Wintervorrat. Die Lagerung im Boden erfolgt immer gleich: Loch scharren, Nahrung hineinlegen, zuscharren, die Erde festdrücken, mit der Schnauze nachstoßen. Das Eichhörnchen ist ganzjährig aktiv, es hält keinen echten Winterschlaf. Die Tiere gehören zu den Allesfressern. Dabei variiert die Nahrung je nach Jahreszeit. Sie besteht in erster Linie aus Beeren, Nüssen und anderen Früchten sowie Samen.

Auch Knospen, Baumsaft und Obst sowie wirbellose Tiere wie Würmer werden gefressen. Manche Eichhörnchen fressen auch Vogeleier und Jungvögel, und manchmal Pilze, die für Menschen giftig sind. Sie vertragen sogar giftige Eibensamen.

Im Winter dienen die Vorräte oft als einzige Nahrungsquelle. Werden die eingegrabenen Vorräte vergessen, beginnen die Samen im Frühjahr zu keimen. Deshalb spricht man den Eichhörnchen eine wichtige Rolle bei der Erneuerung und Verjüngung des Waldes zu. Für das Wiederfinden der im Herbst gesammelten Nahrung ist der Geruchssinn sehr wichtig.