Als letzte der drei Bewerberinnen gibt Urte Steinberg ihre Unterlagen für die Bürgermeisterwahl im Pinneberger Rathaus ab

Pinneberg. Um 15.30 war es am gestrigen Dienstag soweit. Mit Urte Steinberg reichte nun auch die dritte Anwärterin auf den Posten des Pinneberger Bürgermeisters ihre Bewerbungsunterlagen im Büro des Wahlleiters ein. Dieser war allerdings verhindert, deshalb nahm Wahlsachbearbeiterin Kathrin Goldau die Unterlagen im Rathaus entgegen. Zuvor hatten schon die beiden anderen Bewerberinnen, Traudchen Perrefort, Fachbereichsleiterin im Pinneberger Rathaus, und die Juristin Meike Oltmanns-Hase , ihre Bewerbungen im Rathaus abgegeben.

Mit der Unterstützung von SPD und CDU im Rücken, die sie als Kandidatin nominierten, startet jetzt für Sparkassen-Mitarbeiterin Urte Steinberg der Wahlkampf um den Bürgermeisterposten. Am 28. September kommt der Gemeindewahlausschuss zusammen und entscheidet über die Bewerbungen. Das dürfte jedoch reine Formsache sein.

Natalina Boenigk, Vorsitzende der Pinneberger CDU, und Pinnebergs SPD-Chef Herbert Hoffmann begeleiteten Steinberg ins Rathaus. Gerade der Schulterschluss der beiden großen Parteien ist wichtig für Urte Steinberg. Diese Situation sei eine große Chance für Pinneberg, und das empfinde sie auch so, sagt sie.

"Ich versuche viele Termine wahrzunehmen, der Wahlkampf läuft eigentlich schon." Sie wolle sich auch bei FDP und Bürgernahen vorstellen, sagt Steinberg. Diese hatten bereits Oltmanns-Hase ihre Unterstützung zugesichert, ohne sie als Kandidatin zu nominieren. Auch bei der GAL habe sich sich Anfang dieer Woche vorgestellt, sagt Steinberg und zeigt sich optimistisch: "Schließlich muss man als Bürgermeisterin mit allen gut zurecht kommen."

Hoffmann und Boenigk stehen hinter ihrer Bürgermeisterkandidatin. "Es wird gemeinsame Wahlkampfstände und gemeinsame Plakate geben", sagt Boenigk. "Wir kleben und pflegen die Plakate zusammen und wir nehmen sie auch zusammen wieder ab." Herbert Hoffmann geht sogar noch weiter: "Wir werden sogar die Quaste zusammen aussuchen."