Das Bauunternehmen Helmut Rehder + Sohn feiert in diesen Tagen sein 50-jähriges Bestehen

Wedel. "Wenn Sie durch Wedel fahren, kann ich Ihnen an fast jeder Ecke ein Haus von uns zeigen", sagt Joachim Rehder. Der Holmer führt in zweiter Generation die Geschicke des Wedeler Bauunternehmens Helmut Rehder + Sohn, das kürzlich sein 50-jähriges Bestehen feierte. Im Gebäude an der Industriestraße hat nicht nur der Geschäftsführer sein Büro, auch die nächste Generation ist schon am Werk.

Tochter Annika und Schwiegersohn Nicolas betreiben das Architektenbüro "W2A". Gegründet wurde die Firma, die heute 20 Mitarbeiter beschäftigt und mit Subunternehmen Projekte wie das am Strandweg realisiert, von Helmut Rehder. Der Maurermeister fühlte sich beim damaligen Arbeitgeber nicht mehr wohl und beschloss, sich in Wedel selbstständig zu machen.

"Es war ein Sprung ins kalte Wasser, insbesondere dadurch, dass wir mit drei Mitarbeitern starteten", erinnert sich der Seniorchef. Das erste Projekt war gleich eine große Nummer: In Rissen zog Rehder ein zweigeschossiges Mehrfamilienhaus in die Höhe. 1980 stieg sein Sohn Joachim, gelernter Bauingenieur, in die Firma ein. Der wachsende Bedarf an neuem Wohnraum in den 1980er- und 90er-Jahren unterstützte die Entwicklung. 1994 kam ein weiterer Diplom-Bauingenieur hinzu. Bauleiter Klaus Heeßel wurde 2000 Mitglied der Geschäftsführung.

Vermehrt wurden Häuser schlüsselfertig errichtet. Als Konsequenz entwickelte sich die Rehder Wohnungsbau GmbH, die von der Projektentwicklung bis zum Verkauf der fertig gestellten Immobilien alle Leistungen abdeckt. Die Helmut Rehder + Sohn GmbH übernimmt weiterhin die gesamte Erstellung der Gebäude. "Heute realisieren wir Vorhaben mit ganz unterschiedlichen Größen. Dazu gehören ganze Mehrfamilienhausanlagen genauso wie Einfamilien- und Doppelhäuser. Auch im Gewerbebau sind wir aktiv", sagt Joachim Rehder. Das in Wedel wohl umstrittenste Projekt, das das Familienunternehmen derzeit realisiert, sind die viergeschossigen Wohneinheiten am Strandweg. "Es handelt sich dabei ja aber auch um eine für Wedel einmalige Lage", so Rehder.