Wedel. Die Sanierung der Rissener Straße in Wedel ist nicht richtig glatt verlaufen. Wie die Stadtverwaltung kürzlich mitteilte, sind in der schönen neuen Asphaltdecke Dellen. Die erschüttern nicht nur Autofahrer und Busfahrgäste, sondern auch Politiker und Verwaltung. "Es gibt leichte Unebenheiten in der neuen Straßendecke", bestätigt Klaus Lieberknecht, Fachbereichsleiter für Bauen und Umwelt im Wedeler Rathaus. Es handele sich dabei um einen Mangel.

"Wir sind mit der Baufirma im Gespräch", so Lieberknecht. Es wird dringend nach einer Lösung gesucht. Denn zwar möchten Politiker und Verwaltung die Dellen aus dem Asphalt haben, aber auch die Straße nicht wieder aufreißen. Denn die geschlossene Asphaltdecke bietet mehr Schutz vor Frostschäden. Laut Lieberknecht wird jetzt geprüft, ob die Dellen gesetzlich zulässig sind und welche Möglichkeiten es gibt, sie zu entfernen, ohne die Straßendecke weiter zu beschädigen.

Ende Juni wurde die Sanierung des etwa 900 Meter langen Teilstücks der viel befahrenen Rissener Straße abgeschlossen. Zuvor wurde etwa ein Jahr an dem Abschnitt zwischen Famila und Möllers Park gebuddelt. Ein Teilabschnitt in Richtung Hamburg soll noch folgen. Die Kosten für die Sanierung der Rissener Straße werden mit 1,7 Millionen Euro beziffert.