Rund um das Himmelmoor in Quickborn sind 37 neue Schilder aufgestellt worden

Quickborn. Die Reitwege rund um das Quickborner Himmelmoor sind jetzt ausgeschildert. Die Stadtverwaltung hat den etwa 15 Kilometer langen Rundweg mit Schildern markiert, sodass sich die Reiter besser orientieren können. "Das ist definitiv eine gute Sache", sagt die passionierte Reiterin Viveka Ziegeler, die fast täglich mit ihrem Pferd hier unterwegs ist. Denn ohne die Beschilderung sei es oft vorgekommen, dass sich Pferd und Reiter verlaufen und verbotene Wege genutzt hätten, sagt Julia Selk, die hier therapeutisches Reiten für Kinder anbietet.

Der Reitweg um das Himmelmoor ist erst im vergangenen Jahr als durchgehender Rundkurs geschaffen worden, und zwar auf Initiative der Reitervereinigung Quickborn und ihres Ehrenvorsitzenden Hans-Ulrich Plaschke, der mehrfach öffentlich auf dieses Hindernis für die große Reiterschar in der Stadt Quickborn hinwiesen hatte und nicht lockerließ, bis der Reitweg schließlich fertig war.

So sei es der Quickborner Stadtverwaltung gelungen, die Nachbargemeinden Hemdingen und Borstel-Hohenraden vom Sinn dieses Reitweges zu überzeugen, sagt Plaschke mit Hinweis auf Bürgermeister Thomas Köppl.

Wer einmal selbst den neuen Rundweg zu Pferd erkunden will, kann dies mit anderen Reitern am Sonnabend, 8. September, tun. Dort starten um 14 Uhr vom Torfwerk aus etwa 40 Reiter auf den Rundkurs, der etwa zwei Stunden in Anspruch nimmt. Anschließend wird am Berufsfortbildungswerk Himmelmoor gemeinsam gegrillt.

Die Stadt hat in die Beschilderung rund 1500 Euro investiert, sagt Bürgermeister Köppl. Der Betriebsleiter des Torfwerks, Klaus-Dieter Czerwonka, hat die Schilder aufgestellt und mit Standplatten aus Beton versehen.

Die Stadt Quickborn, die im vorigen Jahr von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung mit dem Titel "pferdefreundliche Gemeinde" ausgezeichnet wurde, begreift den Pferdesport als boomenden Wirtschaftsfaktor. Schon heute sind in der Reitregion Quickborn nach Hans-Ulrich Plaschkes Angaben rund 1000 Menschen als Pferdepfleger, Reitlehrer, Stallbesitzer und Sattelverkäufer beschäftigt.