Pinneberg. Der Begriff Kinderangeln könnte leicht missverstanden werden. Tatsächlich jedoch befinden sich beim beliebten Kinderangeln in Pinneberg die Kinder auf jener Seite der Angel, an der nicht der Haken ist. Geködert werden sollen die Kleinen jedoch schon. Denn die Gastgeber vom Pinneberger Sportangelverein Rellau möchten mit der Veranstaltung Kinder an den See bei den Funktürmen locken, die bisher noch keine Möglichkeiten hatten, die Faszination des Angelsports zu erleben. Für Sonnabend, 25. August, laden Thies Klingenberg, 1. Vorsitzender des Vereins Rellau, und seine Mitstreiter auch im Namen der Stadt und des Vereins Pinneberger Kinder zum Kinderangeltag ein.

"Früher gingen gerade die Jungs mit den Vätern oder Brüdern angeln. Inzwischen haben viele Kinder gar keine Angler in ihren Familien mehr", sagt Klingenberg. Los geht es am 25. August, um 12 Uhr. Maximal 50 Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren dürfen kostenlos mitmachen. Angeln und Köder sollten möglichst mitgebracht werden. Mitglieder des Sportangelvereins werden sich am Ufer um jeweils zwei bis drei Kinder kümmern. Selbstverständlich, so betont Thies Klingenberg, müssten die Kinder die Fische, die sie fangen, nicht selbst töten. Mitnehmen jedoch dürfen die Nachwuchs-Petri-Jünger ihren Fang schon.

Eltern und Geschwister können die Kinder an den See begleiten. Kostenlose Würstchen, Brötchen und Getränke, spendiert von der Stadt Pinneberg, der Schlachterei Raabe und der Bäckerei Dwenger, gibt es aber ausschließlich für die Teilnehmer. "Jeder Tag ist ein Angeltag, aber nicht jeder Tag ist ein Fangtag", sagt Vereinschef Klingenberg, "wir hatten schon ganz kleine Knirpse, die ganz große Fische aus dem Wasser gezogen haben." Im See bei den Funktürmen können Aale, Karpfen, Barsche und Zander geangelt werden. Anmeldungen zum Kinderangeln nimmt bis zum 20. August Thies Klingenberg entgegen. Wer Kinder für diesen Angeltag anmelden möchte, schreibt an thies.klingenberg@sav-rellau.de eine E-Mail.