Bürger können bis zum 17. August Beiträge vorschlagen

Uetersen. Ein einzigartiges Projekt hat Sönke Zankel mit seinen Kollegen initiiert. Gemeinsam mit Doris Schmidt, Biologie, Lars Koesterke, Erdkunde, und der Klasse 10 e, arbeitet der Deutsch- und Geschichtslehrer des Ludwig-Meyn-Gymnasiums an einem Uetersen-Lexikon. "Die Schüler befragen die Bürger, jeder kann sich einbringen und Vorschläge machen", sagt Zankel. "Es soll ein Lexikon werden von Uetersenern für Uetersener."

Laura Silber und Niklas Ziehm, beide 15, sind die Klassensprecher der 10 e. "Wir haben auch in der Klasse schon Ideen gesammelt und Kriterien erarbeitet, nach denen wir die Auswahl der Beiträge treffen", sagt Laura Silber. Für weitere Vorschläge und Inspirationen befragten die Schüler in der Uetersener Fußgängerzone Bürger der Rosenstadt, was ihrer Meinung nach in dem Lexikon auftauchen soll.

Das Projekt findet während des Unterrichts statt, ist als fächerübergreifende Aktion von den Lehrern initiiert worden. Die Schüler schreiben die Texte selbst, recherchieren die Inhalte, kümmern sich um Layout, Vermarktung und Druck. "Im November haben wir ein abschließendes Redaktionswochenende beim Kreisjugendring in Barmstedt", sagt Sönke Zankel. Doch bis dahin wartet noch viel Arbeit auf die 30 Schüler der 10 e. "Das Motto ist: Von der Idee zum Produkt", sagt Doris Schmidt. "Das umfasst viele verschiedene Arbeiten und Aufgaben, aber das Ziel ist es, am Ende ein fertiges Buch zu präsentieren."

"Es ist das erste von Schülern geschriebene Lexikon in Deutschland", sagt Zankel. "Und es wurde auch noch nie ein Lexikon über die Stadt Uetersen verfasst." Wer Ideen zu Personen, Orten oder Ereignissen hat, die in das Lexikon aufgenommen werden sollten, kann sich bis zum Freitag, 17. August, unter Telefon 04122/460 30 und per E-Mail an sekretariat@ludwig-meyn-schule.de melden.