Fussballvereine kaufen sich gute Spieler um erfolgreich zu sein. Dafür geben sie große Summen aus. Ronaldo kostete 96 Millionen Euro.

Sagen wir einmal, ihr bekommt fünf Euro Taschengeld in der Woche. Und ihr beschließt, euch für eure eigene Fußballmannschaft den besten Kicker zu kaufen, der zu bekommen ist. Dann müsst ihr 369 230,8 Jahre lang sparen, um euch Fußball-Mega-Star Christiano Ronaldo leisten zu können . . .

Der Portugiese gilt momentan als der teuerste Spieler der Welt: 96 Millionen Euro hatte der spanische Klub Real Madrid 2009 an Manchester United aus England gezahlt, um Ronaldo in seine Mannschaft zu holen. Es war der bislang spektakulärste Transfer der Fußballgeschichte.

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Den bis zum heutigen Tag teuersten Einkauf der Bundesliga hatte sich Bayern München, ebenfalls 2009, geleistet. 30 Millionen Euro zahlten die Bayern an den VfB Stuttgart für Stürmer Mario Gomez. 25 Millionen Euro ließen sich die Münchner im gleichen Jahr den Niederländer Arjen Robben kosten. All diese (teuren) Fußballstars kennt ihr bestimmt, wenn ihr euch für diese Sportart interessiert.

Aber Roger Van Gool? Den kennen wohl nur ganz wenige der jüngeren Fußballfans. Dabei hatte der Belgier, der heute 62 Jahre alt ist, ein Stück Bundesligageschichte geschrieben. Als Van Gool 1976 vom FC Brügge in seinem Heimatland zum 1. FC Köln wechselte, war er der erste Millionen-Einkauf im deutschen Fußball. Im Gegensatz zu dem, was heutzutage für Ronaldo, Gomez und Co. bezahlt wird, war der Stürmer, der bis 1980 insgesamt 96mal für Köln spielte und 28 Tore schoss, ein echtes Schnäppchen. Van Gool kostete die Kölner damals eine Millionen Mark, also umgerechnet eine halbe Millionen Euro.