Cordula Menge-Braun und Katrin Kunstmann laden für den 18. August zum zweiten White Dinner ein

Pinneberg. Die Idee ist simpel. Viele Menschen treffen sich eines späten Sommernachmittags an einem schönen Ort, bringen Speisen, Getränke, Stühle, Tische und Deko mit, tafeln gemeinsam und verbringen einen geselligen Abend unter freiem Himmel miteinander. Wenn alle Teilnehmer dann auch weißgekleidet erscheinen, handelt es sich um ein Weißes Dinner.

In Pinneberg heißt der schöne Ort Drosteiplatz. Dort werden sich am Sonnabend, 18. August, wieder viele Menschen aus dem Kreis Pinneberg zum Picknick der besonderen Art zusammenfinden. Premiere hatte das Weiße Dinner Pinneberg im vergangenen Jahr mit etwa 200 bestens gelaunten und weißgekleideten Gästen.

Der Trend stammt aus Paris. Dort feierten die Franzosen bereits in den 1980-Jahren auf dem Champs-Elysees das Diner en Blanc. 2010 schwappte die weiße Welle nach Deutschland über. "Was in Berlin und Hamburg möglich ist, funktioniert auch in Pinneberg", sagte sich damals die Pinnebergerin Cordula Menge-Braun und organisierten aus purem Spaß an der Sache 2011 kurzerhand zusammen mit Freundin Katrin Kunstmann das Weiße Dinner vor der Drostei. Mit großem Erfolg. "Es war fantastisch", sagt Cordula Menge-Braun. "Die Stimmung war super und die Leute waren unglaublich kreativ in dem, was sie da auf den Tisch stellten".

Der Dresscode gibt natürlich auch in diesem Jahr Weiß vor, die Speisen dürfen Farbe auf die Tische zaubern. Im vergangenen Jahr standen Gerichte wie Safranreis mit Rucola und Cherrytomaten, Blaubeerkompott und Zitronenhuhn auf der Tafel. Auch in diesem Jahr bekommen Cordula Menge-Braun und Katrin Kunstmann von der Stadt die Genehmigung, für eine Gebühr von 20 Euro das Event im Herzen der City zu organisieren.

Los geht es um 17 Uhr. Wer mitfeiern will, sollte weiße Kleidung tragen. Tische, Stühle Kerzenständer, Kerzen, Wunderkerzen, weiße Tischdecken und weiße Deko bringen die Teilnehmer mit - und natürlich den gefüllten Picknickkorb mitsamt Gläsern, Besteck und weißem Geschirr. "Pappteller und Plastikbecher akzeptieren wir nicht", sagt Cordula Menge-Braun. "Ein bisschen Stil muss sein." Und die Sache mit dem Wetter sei ganz einfach: "Wenn wir ab sofort alle brav unsere Teller leer essen, dann klappt das schon."

Die Teilnahme am Weißen Dinner ist kostenlos. Die Organisatorinnen wollen die Party nutzen, um Essenspenden für die Pinneberger Tafel zu sammeln. "Aber bitte keine Frischwaren, sondern nur haltbare, originalverpackte Waren, wie Reis, Pasta oder Dosengemüse spenden", sagt Cordula Menge- Braun.