Im doppelten Sinne schwer zu verstehen ist die Musik von Conjoined Twin Octopus. Zum einen mag es für Hörer, deren Ohren nicht an Geschrei gewöhnt sind, schwierig sein, die Texte zu verstehen. Zum anderen lassen sich die Musiker aus Borstel-Hohenraden weniger als jede andere Band im Kreis Pinneberg in ein Genre einordnen.

Da gibt es harte Parts, bei denen jedem Hardcore-Fan das Herz aufgeht, weil Sänger Andreas Brill, 24, sich die Seele aus dem Leib brüllt. Einflüsse aus Techno oder Funk haben genauso ihren Platz wie orientalische oder afrikanische Stilmittel. Die 2008 gegründete Band macht, worauf sie Lust hat. Und sie macht es gut. Bassist Vicente Villa, 24, Gitarrist Nicolai Jeromin, 23, Keyboarder Hendrik Bartels, 24, Andreas Brill und Dummer Hannes Drexl, 24, schaffen aus diversen Stilrichtungen einen Sound, der seinesgleichen sucht. Wie das klingt? Man höre selbst: www.facebook.com/conjoinedtwinoctopus .

Geplant sind bald die Veröffentlichung einer EP und eines Musikvideos, dazu natürlich Shows in und um Hamburg. Der Name Conjoined Twin Octopus hat einen lustigen Ursprung: Nach Meinung der Band ist ein Krake als siamesischer Zwilling, also ein Tier mit 16 Armen, genauso vielen Nervenzentren, sechs Herzen und 2 Gehirnen, das einzige Wesen, das ihre Musik verstehen könnte.