Recht auf Pause

21. Dezember: Leserbrief "Unglücklicher Eindruck" zur Postzustellung in Holm

Der spätere Erhalt der Post begründet sich darauf, dass die Fahrzeuge seit Längerem auch erst später vom Posthof fahren können, weil der Dienstplan dahin gehend umgestellt worden ist. Die Postboten, welche in Holm an der Hauptstraße ihre - wie bereits festgestellt - "wohlverdiente Pause" machen, tun dies mit voller Berechtigung.

Laut ihrem Arbeitsplatz steht ihnen bei unter sechs Stunden eine Pause von 15 Minuten, bei über sechs Stunden eine Pause von 30 Minuten und bei neun Stunden sogar eine Pause von 45 Minuten zu. Halten sie diese Pausen kürzer, bekommen sie Abzüge. Außerdem hat jeder Arbeiter, egal welchen Berufs, bei einem Tagesjob das Recht auf eine Mittagspause, welche die Postboten eben am späten Vormittag machen. Zudem stehen wechselnde Fahrzeuge zu sich überschneidenden Zeiten dort, weil es nicht alle schaffen, gleichzeitig Pause zu machen.

Dadurch entsteht der Eindruck von längerem Aufenthalt. Ich kann bestätigen, dass die Postboten sehr genau auf die Einhaltung ihrer Zeiten achten und sie nicht überziehen. Im Gegenteil, meist brechen sie bereits eher zugunsten der Kunden ab. Zudem habe ich es oft genug erlebt, dass die Postboten wesentlich länger gearbeitet haben als nötig, und vor Weihnachten sogar Sonntagsschichten einlegen mussten, weil die Touren hoffnungslos überlastet waren. Vielleicht sollte man eher darüber nachdenken, seine Geschenke rechtzeitig zu versenden, anstatt sich über eine absolut standesgemäße Sachlage zu echauffieren.

Gerd Stumpenhaben, Holm

Kunden im Auge behalten

Durch Schlankmachen wird in vielen Betrieben Bewegung erzeugt, die erst durch das Erleben für gut oder nicht gut befunden wird. Als Dienstleister wie die Post/DHL so bemühe auch ich mich, durch zeitgemäße und menschliche Verhaltensweise auf meine Kunden zuzugehen und ihnen ihre Wünsche zu erfüllen.

Wir haben in unserer Gemeinde wechselnde Zusteller, wobei eine Zustellerin überwiegend den Zustellservice durchführt. Bei Paketzustellungen erfolgt durch diese Zustellerin immer die gelbe Karte - früher die rote Karte - obwohl sie persönlich angesprochen wurde, die Pakete bei den Nachbarn abzugeben. Ihr Kommentar: "Mal sehen." Dieser Service erfolgt durch andere Paketzusteller ohne Probleme, auch drei Häuser weiter, auch bietet die gelbe Karte für den Zusteller die Möglichkeit, da hier im Formular nun ein Feld für Nachbarschaftszustellung gegeben ist. Auch auf telefonische und schriftliche Einwendungen bei der Post/DHL ist nichts erfolgt - auch keine Reaktionen wie Rückfragen etc.

Bei Materialbestellungen bitte ich meine Lieferanten, nicht mit DHL zu liefern, jedoch ist es nicht immer möglich. Bei dringend benötigter Ware ist im ungünstigsten Fall - die Poststelle ist beim Schlachter und der hat nicht immer geöffnet - erst am dritten Werktag der Bezug möglich.

Wir habe alle einen Job, der ab und zu keine Freude bereitet, aber den Kunden sollte jeder Dienstleister im Auge behalten, auch ist es notwendig von den übergeordneten Stellen, die Position des Dienstleisters zu erkennen.

Jürgen Kubik, Heist

Dank für große Freude

23. Dezember: "Morgen, Kinder, wird's was geben"

Heute früh um sechs konnte ich nicht mehr schlafen, mein Rücken tat mir weh. Also habe ich mich mit Kaffee, Toast und Abendblatt in die Sofa-Ecke gekuschelt. Und dann Ihre Seite 3: sehr niedliche Fotos, die Texte mit den Kindermund-Zitaten einfach köstlich. Sie haben mir mit dieser schönen Seite heute Morgen eine große Freude gemacht.

Jutta Reeck, Pinneberg

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