Das Wort Leukämie ist ein Mix aus Lateinisch und Griechisch und bedeutet so viel wie Weißblütigkeit. Leukämie ist die Bezeichnung für eine sehr tückische Krankheit, bei der sich die weißen Blutkörperchen viel zu stark, man sagt auch krankhaft, vermehren. Leukämie wird auch Blutkrebs genannt.

Der Mediziner Rudolf Virchow war der Erste, der die Leukämie 1845 beschrieben hat. Die Ursachen für die Entstehung von Leukämien sind noch unklar, aber radioaktive Strahlen und Röntgenstrahlen sowie bestimmte chemische Substanzen können das Risiko, an Blutkrebs zu erkranken, erhöhen. Auch bestimmte Viren sollen Leukämie auslösen können. Ein weiterer Risikofaktor ist vermutlich das Zigarettenrauchen. Leukämie ist häufig heilbar. Die Krankheit wird meist mit einer Chemotherapie behandelt. Dabei bekommt der Patient Medikamente, mit denen die kranken Zellen im Blut getötet werden. Ähnlich funktioniert eine Strahlentherapie. Bei der Knochenmarktransplantation wird das kranke Knochenmark durch das gesunde Knochenmark eines Spenders ersetzt. Das gesunde Knochenmark soll helfen, neue und gesunde Blutkörperchen zu produzieren. Auf unserer Seite 2 findet ihr einen Artikel über Kevin Krüger aus Moorrege. Er hat die Krankheit Leukämie überstanden, weil für ihn ein Knochenmarkspender gefunden wurde.