Pinneberg/Schenefeld. Für Feuerwehr und Polizei im Kreis Pinneberg war es ein ruhiges Weihnachtsfest. Die Lebensretter wurden lediglich zu kleinen Einsätzen gerufen. So musste die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg am 25. Dezember zur Mittagszeit in die Mühlenstraße ausrücken, weil ein Bewohner auf Klingeln und Klopfen nicht reagiert hatte. Seine Angehörigen hatten einen Notfall vermutet. Die Einsatzkräfte öffneten die Wohnung mit Spezialwerkzeug. Die Person lag wohlauf im Bett und staunte über den unangemeldeten Besuch. Die Retter montierten ein neues Türschloss und verabschiedeten sich. Fünf Stunden später wurden sie in die Friedrich-Ebert-Straße gerufen. Vor Ort stellte der Einsatzleiter fest, dass sich Nachbarn bereits Zutritt zur Wohnung verschafft und den brennenden Topf vom Herd genommen hatten. Gleich darauf fuhr die Wehr zur A 23 zwischen den Anschlussstellen Pinneberg Mitte und Pinneberg Nord. Die Autobahn war durch die Polizei gesperrt worden, da Öl und andere Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Die Einsatzkräfte säuberten die Fahrbahn.

Ebenfalls am ersten Weihnachtsfeiertag rückte abends in Schenefeld die Feuerwehr aus, weil ein Baum auf die Telefonleitung am Seggerweg gestürzt war. Mit Hilfe von Drehleiter und Kettensäge wurde er abgetragen. Die Straße war zu der Zeit voll gesperrt.