Kreistag beschließt Wiederbesetzung der Stelle in der Kreisfeuerwehrzentrale Tornesch-Ahrenlohe

Kreis Pinneberg. In der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe wird es auch künftig fünf hauptamtliche Gerätewarte geben. Der Kreistag stellte jüngst die Weichen dafür, dass die fünfte Stelle wiederbesetzt werden kann, wenn im kommenden Mai einer der Gerätewarte des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) in Vorruhestand geht. Die Politiker votierten für die Streichung des Vermerks "keine Wiederbesetzung", die 2007 in den Stellenplan eingetragen worden war - ohne dass der KFV nach eigenen Angaben darüber informiert worden war.

"Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen", sagte Kreiswehrführer Bernd Affeldt zur Entscheidung des Kreistages, "wir hatten zuvor der Vorruhestandsregelung für einen Gerätewart nur unter der Maßgabe der lückenlosen Wiederbesetzung zugestimmt". Affeldt sprach von einem "Theater", das man sich lieber erspart hätte. Die Aufregung um diesen "wichtigen Arbeitsplatz im logistischen Zentrum aller Feuerwehren des Kreises" habe viel Kraft gekostet. Der Kreiswehrführer bedankte sich bei den Abgeordneten des Kreistages für deren einstimmiges Votum.

Die fünf Gerätewarte des Kreisfeuerwehrverbandes haben offenkundig reichlich zu tun. Laut dem Jahresbericht für 2010 hatte das Team der Kreisfeuerwehrzentrale im Vorjahr 8164 Atemluftflaschen gefüllt, 705 Flaschen für eine TÜV-Abnahme vorbereitet, 1204 Atemschutzgeräte geprüft sowie 543 Atemschutzmasken getestet. Weiterhin wurden in der sogenannten Schlauchwerkstatt in Ahrenlohe 3665 Druckschläuche mit einer Gesamtlänge von 70 Kilometern gewaschen sowie 98 Funkgeräte in der "Funkwerkstatt" repariert.