Schenefeld. Das LandgerichtItzehoe hat einen 29 Jahre alten Schenefelder zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und elf Monaten verurteilt. Der vorbestrafte Mann wurde der Brandstiftung in drei und der Sachbeschädigung in sieben Fällen schuldig gesprochen.

Der 29-Jährige war Ende Juni in seinem Wohnort Schenefeld festgenommen worden, und zwar unter dem dringenden Verdacht, in einem Hochhaus an der Lornsenstraße, in dem er selbst lebte, im Keller Feuer gelegt zu haben. Zeugen hatten beobachtet, wie der Tatverdächtige etwa zur Zeit des Brandausbruchs die Kellerräume verlassen hatte.

Bis er schließlich erwischt wurde, soll der Serientäter zehnmal mutwillig Brände in seinem Wohnort verursacht haben - und dies seit Anfang 2009. So zündete er auch mehrfach Müllcontainer in seiner Umgebung an. Der Schenefelder hat zugegeben, das Feuer an der Lornsenstraße sowie einen Brand in einem Wohnhaus am Holstenplatz gelegt zu haben.

Das Landgericht wertete sieben der Fälle als Sachbeschädigungen. Vor Gericht sagte der Angeklagte aus, er habe vor seinen Taten jeweils große Mengen Alkohol getrunken. Dennoch verzichteten die Itzehoer Richter darauf, für den Mann eine Entziehungsmaßnahme anzuordnen.