Kreis Pinneberg. Die Abfallexperten des Kreises und der Entsorgungsfirmen warnen zu Beginn der Kamin- und Ofensaison vor leichtfertigem Umgang mit heißer Asche: Vor der Entsorgung in die Abfallbehälter sollte die Asche völlig ausgekühlt sein und keine Glutnester mehr enthalten.

Seit Oktober sind im Kreisgebiet schon mehrere Abfallbehälter abgebrannt. In Rellingen etwa hatte sich der Hausmüll in einem Müllfahrzeug entzündet, sodass das Fahrzeug mitten auf der Ahornstraße entleert werden musste und ein größerer Feuerwehreinsatz notwendig wurde.

Nachdem viele Haushalte mittlerweile einen kleinen Ofen oder Kamin im Wohnzimmer haben und auch Heizungen auf den Energieträger Holz umgestellt wurden, fallen auch größere Mengen Asche an. Es reichen kleinste Glutpartikel um - oft erst viele Stunden später - kleine Schwelbrände in der Mülltonne zu verursachen und es kann sein, dass eine ganze Mülltonne entflammt und abbrennt. Schlimmer ist, wenn bei der Leerung der Tonne das Glutnest aufgelockert wird und der Brand dann im Inneren des Müllfahrzeuges beginnt wie in Rellingen oder voriges Jahr in Hemdingen.

Ofen- oder Kaminbesitzer sollten daher auf Nummer sicher gehen und sich einen sogenannten Ascheeimer aus Metall besorgen.