Quickborn. Vorhang auf für Fagott und Horn, Oboe, Klarinette und Flöte: Unter dem Dach der Formation German Winds vereinigt sich die Elite der deutschen Orchesterbläser. Solisten der Hamburgischen und Bayerischen Staatsoper, der Bamberger Symphoniker, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, der Stuttgarter und Frankfurter Opernhäuser sowie des Symphonieorchesters des Westdeutschen Rundfunks spielen sich gemeinsam durch die gesamte Bandbreite der Musikliteratur, von Mozarts "Gran Partita" bis zu Paraphrasen aller bekannten Opern und Originalwerke großer Komponisten.

Im Rahmen des deutsch-französischen Kulturfestivals 2012 in Hamburg gastieren die German Winds am Sonnabend, 21. Januar, ab 18 Uhr mit einem fast ausschließlich romantischen Programm in Quickborn. Gemeinsam mit dem jungen Cellisten Julian Steckel gestalten sie das Neujahrskonzert der Freunde der Kammermusik Quickborn. Auf dem Programm steht Charles Gounods "Petite Symphonie pour vents", das "Concertino für Cello und Bläser" von Jacques Ibert, das moderne "Quasi Improvisando pour 13 instruments" des 1997 verstorbenen Komponisten Jean Francaix und schließlich Antonín Dvoráks Bläserserenade op. 44.

Steckel, Jahrgang 1982, gehört zur ersten Garde des deutschen Cello-Nachwuchses. Er gewann den Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2010 und ist seit 2011 Professor für Violoncello an der Rostocker Musikhochschule. Karten für das Konzert im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Ziegenweg 5, gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. Sie kosten jeweils 16 Euro, Mitglieder zahlen zwölf Euro, Schüler und Studenten zwei Euro.