Kreis Pinneberg/Berlin. Das Bundesverkehrsministerium hat den Startschuss für das Vergabeverfahren zum Ausbau der Autobahn 7 zwischen Hamburg und dem Bordesholmer Dreieck gegeben. Die rund 65 Kilometer lange Strecke soll ab 2014 bis 2018 auf Hamburger Gebiet teilweise achtstreifig und in Schleswig-Holstein sechsstreifig ausgebaut werden. Mit der Planung war bereits 2008 die "Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH" beauftragt worden.

Wie Verkehrsminister Jost de Jager sagte, werde mit dem Beginn des Vergabeverfahrens für das ÖPP-Projekt (Öffentlich Private Partnerschaft) die Strategie des Landes konsequent fortgesetzt, die Verkehrsanbindungen auszubauen und damit die Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Die A 7 sei die wichtigste Nord-Süd-Verbindung zwischen den skandinavischen Ländern und Zentraleuropa und deshalb von enormer Bedeutung für Schleswig-Holstein. Nach den Planungen des Bundes soll der Zuschlag für das rund 280 Millionen Euro teure Projekt spätestens Ende 2013 erteilt werden. Der Bieter soll die Strecke bauen, 30 Jahren erhalten und betreiben. Die Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge endet am 21. Mai.