Quickborn. Dass Gesellschaftsspiele spielen den Gemeinsinn fördert, war sein Credo. Mit dem plötzlichen Tod von Günther Griesel hat die Quickborner Spieliothek jetzt ihren Frontmann verloren. Griesel starb kurz vor Vollendung seines 74. Lebensjahres. Der Quickborner hatte sich auch kommunalpolitisch in der SPD engagiert. "Alle die ihn kannten, erinnern sich an ihn als einen lebhaften Menschen, der sich äußerst engagiert und ausdauernd für Dinge einsetzte, die ihm am Herzen lagen." Und das war jahrelang der Spieleverleih in der Quickborner Spieliothek, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feierte. "Wir sind die Mutter aller Spieliotheken", sagte Griesel stolz, weil dies bundesweit die erste Einrichtung dieser Art war. Nun ist sozusagen ihr Vater gestorben. Griesel wird am 15. Dezember, um 13.30 Uhr in der Marienkirche beigesetzt.