Ausreichende Versorgung über die Feststage ist wegen sinkender Spendenbereitschaft nicht gewährleistet

Kreis Pinneberg/Schleswig. Nachdem fast das gesamte Jahr 2011 über eine stabile und ausreichende Patientenversorgung mit gespendetem Blut an den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein und Hamburg gewährleistet werden konnte, schlägt der Blutspendedienst Nord des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) jetzt Alarm.

"Grippeerkrankungen, schlechtes Wetter und Weihnachtsvorbereitungen halten wahrscheinlich im Moment viele Bürgerinnen und Bürger von der Blutspende ab", vermutet Geert Geusendam, ärztlicher Leiter des DRK-Blutspendedienstes.

Die Tatsche, dass täglich bis zu 120 Spenderinnen und Spendern weniger als benötigt zur Blutspende gehen, werde vor allem die Versorgung über die weihnachtlichen Festtage und den Jahreswechsel nicht gewährleistet werden können, so die alarmierende Prognose des ärztlichen Leiters.

Daher sein dringender Appell auch an Personen zwischen 18 und 65 Jahren, die noch nie gespendet haben: "Spenden Sie Blut" Grund für diesen Appell ist die stark rückläufige Blutspendebereitschaft vor allem in den letzten Novemberwochen. So kamen zu den angebotenen Blutspendeaktionen rund zwölf Prozent weniger Blutspenderinnen und Blutspender als erwartet und erforderlich. Mehrfachspendern wird - wie gewohnt - ein Zusatz-Service angeboten: Nach der dritten Blutspende in diesem Jahr werden alle Untersuchungsdaten an den Spender übermittelt, einschließlich einer zusätzlichen Bestimmung des Cholesterinwertes und einer Blutbildanalyse.

Alle Blutspendeaktionen und weitere Informationen dazu finden interessierte Bürger im Internet unter www.blutspende.de sowie unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/119 49 11.