Schon seit vielen Jahren fahren in der Vorweihnachtszeit rote Lkw von Coca-Cola durch das Land, um auf diese Weise für die Limonade zu werben. Doch was eigentlich hat die US-amerikanische Brausefirma mit dem Fest der Feste zu tun? Eine ganze Menge.

Genauer gesagt: Cola-Coca hat überhaupt erst dafür gesorgt, dass wir Weihnachten heutzutage so feiern, wie wir dies - fernab der Christmette - tun, nämlich mit dem festen Glauben daran, dass irgendwann am Heiligen Abend ein dicklicher, älterer Mann mit weißem Bart und rotem Mantel ins Haus kommt und uns mit Geschenken erfreut.

Noch vor 100 Jahren gab es den Weihnachtsmann, wie wir ihn kennen, nämlich nicht. Geschenke brachten bis dato, je nach Land und Kultur, der Nikolaus, Lucia oder die Heiligen drei Könige. Clement Clarke, Professor für griechische Literatur, kam Anfang der 1820-Jahre auf die Idee, dem Nikolaus ein Gesicht zu geben: In seinem Buch: "Besuch von St. Nikolaus" beschreibt er ihn als rundlichen, lustigen Elf mit kleinem Bauch, rosigen Bäckchen, langem schneeweißen Bart und Pfeife.

Schließlich entdeckte die Werbung den Nikolaus, auch "Sinterklaas" oder "Santa Claus" genannt, für sich: Coca-Cola nahm Clarkes Idee zum Vorbild für eine Kampagne, mit der 1931 sowohl der Weihnachtsmann als auch die Cola schlagartig bekannt wurden.