Pinneberg. Seit langem schon war dringend nach einem neuen Standort für die Pinneberger Rettungswache gesucht worden. Jetzt ist nach Informationen des Hamburger Abendblatts ein neues Domizil gefunden worden. Wie gestern Christian Mandel, Sprecher der Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH, bestätigte, steht der Betreiber der Wache in konkreten Verhandlungen, um auf ein Gelände im Gewerbegebiet Gehrstücken in Pinneberg-Süd zu ziehen.

Wie Stefan Krappa, Wirtschaftsförderer der Stadt Pinneberg, erklärte, steht der jetzige Nutzer des Grundstücks, ein Druckereiunternehmen, vor der Insolvenz. Das Aus der Druckerei sei bedauerlich, für die Rettungswache, die bis dato die Räume des ehemaligen Amtes Pinneberg-Land an der Elmshorner Straße nutzt, indes sei es "eine ideale Stelle". Nach Krappas Angaben gibt es bei der Rettungswache 50 Arbeitsplätze einschließlich der Verwaltung, die am Drosteipark sitzt. Von der Pinneberger Rettungswache, die für den südlichen Teil des Kreisgebietes zuständig ist, werden pro Jahr bis zu 13 000 Einsätze abgewickelt.

Ein wichtiges Kriterium bei der Standortsuche war die schnelle Erreichbarkeit der Autobahn 23 gewesen. Vom Gehrstücken zur Autobahnauffahrt Pinneberg-Süd sind es nur wenige Meter.