Bönningstedt/Hasloh. Mit den Beschlüssen des Kreistages am Mittwoch und des Gemeinderates von Kummerfeld vom Donnerstagabend (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss nicht fest) ist die Anhörung für die geplante Ausamtung von Bönningstedt und Hasloh jetzt beendet. Der Kreistag nahm den Antrag der beiden Gemeinden, sich spätestens zum 1. Januar 2013 von der Stadt Quickborn verwalten zu lassen, ohne Aussprache zur Kenntnis. Das Gleiche hatte zuvor die Gemeindevertretung von Tangstedt getan, Ellerbek stimmte dagegen, Borstel-Hohenraden, Prisdorf und der Amtsausschuss des Amtes Pinnau dafür. Die Entscheidung trifft ohnehin die Landesregierung. "Wichtig ist uns, dass das Innenministerium nun zügig entscheidet, damit wir Planungssicherheit haben", sagt Amtsvorsteher Wilfried Hans (CDU). Er will im Januar mit den Bürgermeistern und der Amtsleitung nach Kiel fahren, um alles weitere zu besprechen.

Unterdessen haben sich Bönningstedt und Hasloh mit der Quickborner Verwaltung über den neuen öffentlichen Vertrag verständigt. Geplant ist, dass künftig etwa 15 der 50 Mitarbeiter des Amtes Pinnau zur Stadtverwaltung Quickborn wechseln. Bönningstedt zahlt für diese Dienste rund 500 000 Euro, Hasloh etwa 400 000 Euro im Jahr. Sie sparen gegenüber der Amtsumlage bis zu 250 000 Euro.