Das aggressive Trio prügelte am Sonntag, 4. September, gegen 6 Uhr früh im S-Bahn-Zug auf einen Mann ein, versetzte ihm Schläge und Tritte.

Wedel. Die Bundespolizei fahndet weiterhin nach dem dritten S-Bahn-Schläger, der dabei mitgewirkt hat, am Sonntag, 4. September, in den frühen Morgenstunden am Bahnhof Wedel einen 47 Jahre alten Mann zusammenzuschlagen. Das aggressive Trio prügelte an jenem Sonntag gegen 6 Uhr früh im S-Bahn-Zug auf den Mann ein, versetzte ihm Schläge und Tritte. Das Opfer brach anschließend auf dem Bahnhof zusammen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach dem ersten Fahndungsaufruf gelang es der Polizei, einen 25 Jahre alten Täter zu ermitteln. Dieser konnte Ende November in der Wedeler Innenstadt festgenommen werden. Er hat auch bereits zugegeben, an jenem Morgen auf den wehrlosen Mann eingeschlagen zu haben. Ein zweiter Mittäter hat sich selber der Polizei gestellt. Dieser machte aber im Beisein seines Anwaltes bei der Polizei keinerlei Angaben, wie Hanspeter Schwartz von der Bundespolizei sagt. "Wir wissen auch, dass sich diese beiden Männer kennen."

Nun sucht die Polizei nach Hinweisen aus der Bevölkerung, um auch den dritten Mittäter zu fassen. Ob der mit den beiden anderen befreundet sei oder aber mit ihnen vorher nichts zu tun hatte, sei noch völlig unklar, sagt Polizeisprecher Schwartz. Mögliche Zeugen, die dies aufklären können oder den dritten Mann wiedererkennen, möchten sich an die Bundespolizei in Flensburg wenden, Telefon: 0461/3132202.

Die Ermittlung zweier Zeugen nach der Auswertung der Videoaufnahmen aus dem S-Bahn-Zug und deren Befragung habe seine Zeit gedauert, erklärt Schwartz, warum sich die Polizei erst Ende November an die Öffentlichkeit wandte. Zudem bedürfe es immer eines richterlichen Beschlusses, bevor Fahndungsaufrufe mit möglichen Täterfotos veröffentlicht werden können.