Der 1. Dezember soll uns an Thema Aids erinnern und daran, dass jeder etwas tun kann. Seit 1998 gilt der 1. Dezember als Welt-Aids-Tag.

Heute ist Welt-Aids-Tag: Die Weltgesundheitsorganisation hat 1988 diesen Tag initiiert. Der 1. Dezember soll uns an Thema Aids erinnern und daran, dass jeder etwas tun kann, damit wir alle - HIV-Positive und HIV-Negative - positiv zusammen leben können.

Aids ist eine Schwäche des körpereigenen Abwehrsystems, die durch den Virus HIV verursacht wird. Die Abkürzung Aids steht für die englische Bezeichnung "Acquired Immune Deficienay Syndrome" und heißt auf deutsch "Erworbener Immundefekt".

Der menschliche Körper verfügt über ein Immunsystem. Dessen Aufgabe ist es, Krankheitserreger im Körper unschädlich zu machen. Das Immunsystem bekämpft Viren oder Bakterien. Wenn dieses System geschwächt ist, wird der Mensch schneller krank. Genau das kann bei Menschen passieren, wenn sie sich mit dem HIV-Virus angesteckt haben. Das Virus macht es möglich, dass harmlose Infektionen schwere Krankheiten auslösen. Damit sich das Virus nicht weiter im Körper verbreitet, müssen HIV-Infizierte viele Medikamente nehmen. Damit soll auch verhindert werden, dass bei dem Infizierten die Krankheit Aids ausbricht.

Die Krankheit Aids ist noch nicht heilbar, aber heute behandelbar. Übertragen wird das Virus vor allem über sexuelle Kontakte oder über Blut. 1982 erkrankte der erste Patienten in Deutschland. Heute leben weltweit 43 Millionen Menschen mit dem Aids-Erreger im Körper. In Deutschland gibt es mehr als 70 000 Aids-Infizierte. (ced/let)