Helgoland. Die kleinen, farbenfrohen Hummerbuden sind neben der Langen Anna ein Wahrzeichen Helgolands. Sie dienen am zweiten und vierten Adventswochenende als Kulisse für einen Weihnachtsmarkt auf der Insel weit draußen im Meer. Die Budenbetreiber schmücken ihre Häuschen mit Lichtern und erleuchten bis zum 24. Dezember nach Adventskalendermanier täglich ein Hummerbudenfenster zusätzlich. Vereine, Verbände und Geschäftsleute organisieren mit Unterstützung der Gemeinde- und Kurverwaltung den Budenzauber auf dem roten Felsen mit Musik vom Posaunenchor der Evangelischen Kirche, dem Kinderchor der Schule und den Helgoländer Karfinken. In den Hummerbuden lesen Insulaner an den Adventswochenenden Weihnachtsgeschichten vor und Kunsthandwerker bieten ihre Arbeiten an.

Die berühmten Hummerbuden befinden sich am Binnenhafen der einzigen Deutschen Hochseeinsel Deutschlands. Nach dem Wiederaufbau wurden sie zunächst als Unterkünfte für die zurückkehrenden Helgoländer genutzt, später dann von den Fischern als Lagerräume und Werkstätten. Heute sind sie zum Teil in Privatbesitz und Stätten von Kunst und Kultur. Drinnen befinden sich Galerien, Museen, Kunstwerkstätten, Ausstellungsräume, Gaststätten und auch eine Außenstelle des Standesamts ist hier untergebracht. Weitere Infos gibt es auch auf Facebook unter "Hummerbudenzauber".