Bedenken sind angebracht

14. November: "Aufklärung tut not"

Dem Verfasser des Leserbriefes, aber auch der Redaktion sei Dank gesagt für die Veröffentlichung dieser Zeilen.

Endlich melden sich die Halstenbeker Senioren einmal zu Wort. Die Frage, wie wichtig die Wähler für unsere Bürgermeisterin und für die von uns gewählten Gemeindenratsmitglieder sind, ist durchaus berechtigt! Wann endlich merken diese schwergewichtigen Seiten, dass es bei den Bürgern der Gemeinde rumort.?

Es sind nicht nur die Senioren, die sich über das brachliegende Greve-Projekt ihre Gedanken machen. Im Zuge der Konsolidierung des Haushaltes hätte man hier schon viel früher tätig werden müssen, statt nur stets an Steuererhöhungen zu denken.

Druck auf den Hamburger Investor - hier besonders auf Professor Greve - ausüben zu wollen, wie es die Gemeindevertretung beabsichtigt. Sollte man ganz schnell vergessen. Hier kann man nur auf dem Verhandlungsweg etwas erreichen. Ob die Bürgermeisterin die richtige Verhandlungspartnerin ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Die Bedenken der Halstenbeker Senioren sind durchaus angebracht.

Alwin Knabe

Kleines provinzielles Karo

14. November: "Wohltaten für alle sind unrealistisch"

Volle Zustimmung zum Kommentar. Der Artikel liefert das Bild von Politik, die nicht erst in diesen Wochen aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Übliche Leerformeln in Abgrenzung zum politischen Gegner, welche Menschen von Politik immer weiter entfernen. Altbacken das Foto mit Gebäckherzen in Landesfarben.

Da helfen die jüngeren Gesichter auch nicht darüber hinweg. Kleines provinzielles Karo, wo wir alle seit Wochen auf Europa blicken.

Man hätte von den Kandidaten statt Kirmesgebäck auf den Tellern gern inhaltliches serviert bekommen. Etwa welche Rolle die Region Schleswig-Holstein in Europa spielen will. Kein Thema für die Landespolitik? Da sollte man sich am Nachbarn Hamburg getrost ein Beispiel nehmen.

Peter Schmidt

Lassen Sie es einfach

7. November: "Fluglärmgegner klagen Hamburg an"

Schon erstaunlich, was Herr von Lany von der IG Flugschneise Nord so mutmaßt. Er sollte mal zur Kenntnis nehmen, dass ich als politischer Vertreter und Mitglied des zuständigen Ausschusses, der über die finanzielle Unterstützung der Stadt einer eventuellen Klage gegen den Flughafen zu entscheiden hatte, meine eigene Meinung habe und mich nicht durch den Bürgermeister beeinflussen lasse. Noch alberner ist, zu glauben, die Bürgermeister von Ellerau und Norderstedt ließen sich durch ihren Quickborner Amtskollegen zu Entscheidungen hinreißen. Lassen Sie es einfach, Herr von Lany.

Bernd Weiher

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