Halstenbek. In den Herbstferien fand auf dem Gelände des Halstenbeker Wolfgang-Borchert-Gymnasiums am Bickbargen reger Betrieb statt. Die Gemeinde hat die schulfreie Zeit genutzt, Bohrungen vorzunehmen, um ein Bodengutachten erstellen zu können. Außerdem wurde das Gelände vermessen und ein sogenanntes digitales Geländemodell inklusive der Standorte von Gebäuden, Laternenmasten und Grünanlagen angefertigt. Die Maßnahmen sind als Vorarbeiten für die von der Gemeindevertretung beschlossene Machbarkeitsstudie erforderlich. Ein externes Büro soll ermitteln, inwieweit auf der bisherigen Parkfläche ein Neubau der Schule möglich ist und welche Kosten das Projekt verursachen würde. Eine derartige Lösung böte den Vorteil, das die Gemeinde kein Grunderwerb tätigen müsste und der Schulbetrieb bis zur Fertigstellung des Neubaus im maroden Altgebäude weitergehen könnte. "Wir haben vier Büros ausgewählt, denen wir die Angebotsbeschreibung schicken wollen", erläutert Bauamtsleiter Holger Lange. Er rechnet damit, dass die Daten bis Ende November erhoben sind und den Büros zugestellt werden können. Die habe dann bis Jahresende Zeit, sich zu entscheiden, ob sie ein Angebot abgeben wollen. Die Mittel für die Studie stehen im Haushalt bereit. Die Gemeinde kalkuliert mit Kosten in Höhe von 25 000 Euro.