Das Gespräch suchen

2. November: "Greve-Projekt stockt - Halstenbek setzt Investor unter Druck"

Dieter Birnkraut

Der von Ihnen erwähnte Prüfauftrag hat zwar eine Mehrheit gefunden, obwohl auf die Befürworter bezweifeln, ob eine Wirkung des aufgebauten "Drucks" zu erzielen ist.

Die CDU-Fraktion hat darauf hingewiesen, dass die Firma Greve dass große Grundstück in ihrem Eigentum hält. Über eine andere Nutzung und eventuelle Veräußerung kann zwar gesprochen werden, das Ganze muss aber sensibel gehandhabt werden, Wenn auch beide Partner - die Firmengruppe Greve und die Gemeinde Halstenbek zum Teil gegensätzliche Interessen haben, muss eine vielleicht überfällige Inangriffnahme des Projekts mit Augenmaß diskutiert werden.

Von Holzhammer-Methoden oder wie von der SPD formuliert, "in die Zange nehmen", kann in diesem Zusammenhang nicht die Rede sein. Im Sinne einer gedeihlichen Zusammenarbeit werden Bürgermeisterin und politische Vertreter das Gespräch mit Mitarbeitern von Prof. Greve suchen müssen.

Ich wäre enttäuscht

31. Oktober: "Gruseliges zu Halloween"

Stefani Methler

Inhaltlich ist der Artikel der Kinder-Nachrichten gruselig ausgefallen. Das ist insofern schade, als dass wir uns in Schule und Elternhaus seit längerem bemühen, unseren Kindern richtige Informationen zum Thema Halloween zu vermitteln. Das Fest ist ganz und gar nicht christlichen Ursprungs. Und wir feiern auch nicht am Abend des 31. Oktober Allerheiligen. Das Fest steht am 1. November auf dem Kalender. Und da erinnern wir uns an die großen Vorbilder in der Geschichte der Kirche. "All hollows eve" bedeutet nicht Allerheiligen, sondern den Vorabend von Allerheiligen. Meine Schüler haben ebenfalls über Halloween im Internet recherchiert. Wenn sie mir solch ein Ergebnis abliefern würden wie in den Kindernachrichten, wäre ich enttäuscht. Da haben Sie allen Religionslehrern und kirchlich Engagierten einen Bärendienst erwiesen.

Schräg argumentiert

31. Oktober: "Weckruf aus Elmshorn"

Stefan Boddenberg

Wenn ein DKP-Aktivist und ein Funktionär der SED-Nachfolgeorganisation DIE LINKE in Elmshorn erklären, sie gehören zu den "99 Prozent der Bürger", dann lege ich großen Wert auf die Feststellung, dass ich zu diesen 99 Prozent ausdrücklich nicht gehören möchte.

Und wenn der SPD-Stadtverordnete Schinkel einen Zusammenhang zwischen Bankenkontrolle und fehlenden Kita-Plätzen vor Ort konstruiert, dann frage ich mich schon, ob solche Bauernfängerei nur dumm ist oder schon purer Links-Populismus? Wer so schräg argumentiert, der glaubt auch, dass es auf der Welt mehr Brot gibt, wenn Silvester weniger geböllert wird.

Ach ja, liebe Aktivisten von der vereinigten Gutmenschen-Front, die Sie sich so sehr für staatliche Bankenkontrolle ins rote Zeug werfen: Haben Sie eigentlich schon bemerkt, dass es ausgerechnet die von Politikern kontrollierten Banken wie HSH oder HRE sind, die sich in der Krise als besonders unfähig erwiesen haben?

Jüngst erst haben die Bommelnasen der Hypo Real Estate unter den Augen der Kontrolleure Plus und Minus verwechselt und nicht nur unfassbare 55 Milliarden Euro falsch gebucht, sondern das auch noch zu vertuschen versucht.

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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