Ich wurde getäuscht

25. Oktober: "Ein Ende mit Frust und Wut"

Hüseyin Inak, Ratsherr der Stadt Wedel

Die Behauptung von Michael Dege, ich hätte an meinen Ausschusssitzungen nicht regelmäßig teilgenommen, entspricht nicht der Wahrheit. Wer daran zweifelt kann es in den Protokollen nachlesen.

Was meine Impulse in dieser Zeit angeht, wurden sie durch negative Grundstimmung in der Fraktion mir gegenüber erstickt. Erinnert sei an meine früheren Impulse: Wählbarkeit aller Wedeler BürgerInnen in den Seniorenbeirat, Initiierung interreligiöser Gottesdienste nach 9/11, Gründungsmitglied und Initiator des Türkischen Elternbundes Wedel (TEBW) sowie aktive Mitgestaltung des Friedenscups (Multinationales Fußballturnier für Jugendliche).

Michael Köhn sei gesagt: Ich habe meinen politischen Ort gefunden, bezweifle aber, ob dies bei ihm auch der Fall ist.

Zu Michael Kissig sei gesagt: Zur Zeit der meiner Wahl in die Liste der Grünen war eine Kooperation mit der CDU total undenkbar, sodass ich mich von der Fraktion getäuscht und hintergangen fühle und nicht umgekehrt!

Anderer Zusammenhang

25. Oktober: "Ein Ende mit Frust und Wut"

Michael C. Kissig, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Wedeler Rat

In dem Artikel werde ich mit den Worten zitiert: "Dass Inak damit seine Fraktionskollegen getäuscht und hintergangen hat, muss er mit sich selbst ausmachen." Diese Äußerungen habe ich getätigt, allerdings konkret im Zusammenhang mit dem gerade erst erfolgten Nachrücken Hüseyin Inaks in den Wedeler Rat und seinem nun fast umgehenden Austritt aus der Fraktion und nicht bezogen auf seine politische Einstellung per se. Aus dramaturgischen Gründen musste der Autor des Artikels diese Passage wohl opfern.

Gesunder Menschenverstand

22. Oktober: Sicherheitsdienst räumt am Krupunder See auf

Catharina Fischer-Zernin

Im oben genannten Artikel habe ich gelesen, dass zwei Rentner mit einer Strafe belangt werden sollen, die seit 20 Jahren im Krupunder See Ihre Modellboote schwimmen lassen. Ich habe mir daraufhin heute einmal die Hinweisschilder mit den Regeln angesehen, es heißt dort unter anderem wie folgt: "Deshalb beachten Vernünftige diese Regeln und ... befahren den See nicht mit Booten."

Als Erklärungshilfe für diese Regel ist auf dem Schild ein Ruderboot abgebildet - soll für den gesunden Menschenverstand heißen, dass ein Mensch im Boot sitzend den See nicht befahren möge. Von Modellbooten ist hier nicht die Rede.

Ich hoffe sehr, dass es im persönlichen Gespräch mit der Bürgermeisterin zu einer menschenwürdigen Einigung kommt und eine so realititätsferne und unsinnige Interpretation der Regeln durch den gesunden Menschenverstand von Frau Hoß-Rickmann unterbunden wird.

Sonst würde ich den Vorschlag machen, die "Gemeinde Halstenbek" in "Gemeinde Schilda" umzutaufen, Beispiele, die das rechtfertigen würden, gab es in der Vergangenheit - leider - reichlich.

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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