Elmshorn. Die SPD-Kreistagsfraktion möchte wissen, ob auch im Kreis Pinneberg verstärkter Maisanbau auf Ackerland registriert worden ist. Bei der Umweltausschusssitzung am Donnerstag, 27. Oktober, im Konferenzraum Arboretum des Kreishauses in Elmshorn, Kurt-Wagener-Straße 11 (18.30 Uhr), legt die SPD daher einen Fragenkatalog vor.

Dauergrünland sei nicht nur für den Wiesenvogelschutz von großer Bedeutung, sondern auch für Klimaschutz und Grundwasserschutz. Das Landwirtschaftsministerium habe dies im "Grünlanderlass" bekräftigt. Da inzwischen auch im Kreis Pinneberg an vielen Orten festgestellt werden müsse, dass Dauergrünland wegen des verstärkten Anbaus von Mais umgebrochen worden sei, ergeben sich laut SPD Fragen: Sind beim Kreis Pinneberg Anträge auf Umbruch von Dauergrünland gestellt worden, wenn ja, wie viele und warum? Außerdem will die SPD wissen, ob sich Anträge ausschließlich auf Flächen in Schutzgebieten beziehen, und falls nein, ob auch der Verwaltung aufgefallen sei, dass die Mais-Monokultur deutlich zugenommen habe.