Pinneberg. Die Genossen in Pinneberg streiten weiter zu Gunsten der Frauenberatungsstelle in der Kreisstadt. Die SPD-Fraktion hat mit Blick auf die Ratsversammlung am 3. November beantragt, den städtischen Zuschuss für die Frauenberatungsstelle (Dingstätte/Stadtmuseum) innerhalb des Pinneberger Frauennetzwerkes von 2800 auf 9200 Euro per anno zu erhöhen. Während der Ratssitzung Anfang des Monats hatten laut den Sozialdemokraten die Fraktionen von CDU, Bürgernahen und FDP die Erhöhung des Zuschusses abgelehnt.

Wie die SPD argumentiert, besteht die Möglichkeit, dass das Land Schleswig-Holstein seine Förderung von 2012 an von jährlich 15 400 auf 37 500 Euro erhöht. Voraussetzung dafür sei, dass Stadt und Kreis gemeinsam eine jährliche Fördersumme von 18 000 Euro aufbrächten. "Durch die Erhöhung der Landesförderung besteht die Möglichkeit, die unbestritten notwendige und gute Arbeit der personell unzureichend ausgestatteten Frauenberatungsstelle durch Einstellung einer zweiten Halbtagskraft zu verbessern", so die SPD in ihrer Pressemitteilung. Es bestehe erheblicher Beratungsbedarf von Frauen in schwierigen Lebenssituationen. Abhängig gemacht werden soll die Erhöhung der städtischen Förderung gemäß SPD-Antrag davon, dass der Kreis mitzieht.