Quickborn. Sexueller Missbrauch, Sterbehilfe, Kriegseinsätze im Ausland, Geld und Glaube - an Themen mangelt es nicht, die die katholische St. Marien-Kirche mit ihrer Gemeinde diskutieren will. Sie setzt ihre Vortragsreihe mit vier Veranstaltungen im November fort. Den Anfang macht Annette Haardt-Becker vom Internationalen Netzwerk gegen sexuelle Gewalt aus Köln mit dem Referat "Die Würde des jungen Menschen ist unantastbar". Dabei geht es darum, wie dem sexuellen Missbrauch Heranwachsender vorgebeugt werden kann. Eine Woche später (15. November) spricht Prof. Heinz-G. Justenhoven vom Institut für Theologie und Frieden in Hamburg über den Zwiespalt des Gebots "Du sollst nicht töten" im Kontext des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr. Die Frage "Gott oder Mammon" behandelt Katja Strobel vom Institut für Theologie und Politik aus Münster am 22. November das Wirtschaftssystem als Glaubensfrage. Und Michael Wunder von der Stiftung Alsterdorf in Hamburg befasst sich am 29. November mit passiver Sterbehilfe. Nach jedem Referat, das an jeweils um 19 Uhr in der Kirche beginnt, gibt es eine Diskussionsrunde.