Pinneberg. Die Stadt Pinneberg hat ihre Klage gegen den Kreis, die beim Verwaltungsgericht Schleswig anhängig war, erwartungsgemäß zurückgezogen. Die Entscheidung in der Ratsversammlung fiel einstimmig aus - und die Kritik an der Verwaltung war vernichtend. Wie berichtet, hatte die städtische Justiziarin die Klagefrist nicht eingehalten, so dass die Unterlagen zwei Tage zu spät bei Gericht eingegangen waren.

Hätte die Stadt jetzt keinen Rückzieher gemacht, wäre die Klage ohnehin abgewiesen worden, da sie nicht fristgerecht eingegangen ist. Das wäre dann noch teurer geworden. Aktuell kostet der Fehler die Stadt "nur" 850 Euro. "Wir können uns für diesen Fehler nur entschuldigen", sagte Bürgermeisterin Kristin Alheit. Die Stadt wollte mittels der Klage weitere Fördermittel für den Bau einer Kita erstreiten.