Schenefeld. Schenefelds Gleichstellungsbeauftragte Ute Stöwing lädt zum zweiten Schenefelder Fachgespräch ein. Am Freitag, 9. November, sind Fachkräfte sowie interessierte Privatpersonen von 15.30 bis 18.30 Uhr im Rathaus willkommen, wenn es um das Thema "Kindeswohlgefährdung durch das Erleben von häuslicher und familiarer Gewalt" geht. Während sich das erste Fachgespräch mit Partnergewalt befasst hatte, werden nun die Kinder und deren Schutz behandelt. "Damit greifen wir ein zentrales Anliegen aus dem ersten Fachgespräch auf", erläutert Ute Stöwing. Inwieweit Kinder gefährdet sind, wird Hanna Wolz, KIK-Koordinatorin im Kreis Pinneberg und Kinderschutzkraft, aufzeigen. "Jede zehnte Frau lebt in einer langjährigen Misshandlungsbeziehung - und ihr Kinder mit ihr", weiß die Expertin zu berichten. "Diese Kinder können ihre Not oft nicht äußern. Sie brauchen Erwachsene, die ihre Situation erkennen, richtig einordnen und Hilfe anbieten", ergänzen Horst Tiedemann und Ulrike Kindler von AG Gewaltprävention. Ute Stöwing will die "Schenefelder Fachgespräche" als feste Größe etablieren - und hofft bis zum 1. November auf Anmeldungen unter 040/830 37 196 oder per Mail.

Ute.stoewing@stadt-schenefeld.de