Fast alle Kinder lieben Schokolade, als Tafel oder als Getränk.

Seit dem 16. Jahrhundert genießen die Menschen in Europa dieses Lebensmittel. Es wird aus Kakao, der Frucht des Kakaobaums, hergestellt. Der Name Schokolade kommt von dem Wort "Xokólatl" der Azteken aus Mittelamerika. Die Azteken mischten ungefähr im Jahr 1200 nach Christus Wasser mit Kakao, Vanille und Cayennepfeffer und schlugen das Gemisch auf: Fertig war die Trinkschokolade.

Die Schokolade der Azteken enthielt keinen Zucker, war also nicht süß wie unsere Schokolade, sondern bitter. Deswegen hätte sie euch bestimmt nicht geschmeckt. Den Europäern ging das damals genauso, deshalb mischten sie Zucker oder Honig bei. Leider war Schokolade so teuer, dass sie sich nur die reichen Leute leisten konnten.

Erst als der Rohkakao günstiger wurde, konnten mehr Menschen Schokolade kaufen. Der wissenschaftliche Name des Kakaobaums ist übrigens "Theobroma cacao L". "Theobroma" bedeutet "Speise der Götter", denn nach der Überlieferung der Mayas, ist die Kakaopflanze von den Göttern auf die Erde gekommen. Davon sollte man allerdings nicht zuviel essen, denn der Zucker in der heutigen Schokolade schadet den Zähnen. Mehr zum "süßen Thema" Schokolade könnt ihr auf Seite 3 lesen.