Kirche verändert sich

5. Oktober: "Pfarrer Wichert verlässt Pinneberg"

Peter Schmidt

Ein Pressesprecher des Erzbistums ist ein dem Generalvikar untergeordneter Mitarbeiter und nicht zugleich Generalvikar, wie Sie im Artikel fälschlicherweise schreiben. Vor einigen Tagen lernte ich zwei Missionare kennen, die im Wechsel im Ausland und nun im Inland tätig sind, um Laien so auszubilden, dass sie de facto die Gemeindearbeit übernehmen können. Beide hätten sich als Priester ihrem Orden angeschlossen und könnten sich damit voll auf eine theologische Tätigkeit konzentrieren, während die Pfarrer heute zunehmend von Verwaltungsaufgaben zeitlich belastet würden. Das ist sicher ein Problem.

Und wenn man dann noch den Freuden des Lebens wie auch Reisen zugewandt ist, mag eine ohnehin besondere Biografie wie im beschriebenen Fall nach einem Wechsel streben. Kirche verändert sich und das betrifft offensichtlich nicht nur ihre Gläubigen sondern kommt auch bei den Priestern an, die einst in Demut ihren Dienst versahen, wo immer man sie auch hinsetzte. Man kann die Enttäuschung der treuen Kirchgänger verstehen. Aber es hilft nichts, da muss man durch und uns Laien wächst eine neue Verantwortung zu.

Rufschädigend

1. Oktober: "Vorstand will Drostei weiter öffnen"

Erle Bessert

Leider muss ich meinen Namen abermals im Zusammenhang mit den aktuellen Drostei-Ereignissen lesen und werde dabei mit den letzten Geschehnissen negativ in Verbindung gebracht. In Ihrem Artikel wird Herr Tiemann mit den Worten zitiert, dass ich als Geschäftsführerin der Drostei über die Finanzen gestolpert sei. Hierzu möchte ich Folgendes feststellen:

Alle Veranstaltungen und Ausgaben eines Jahres wurden von mir im Vorwege geplant und vom Vorstand und Beirat genehmigt. Budgetüberschreitungen hat es zu meiner Zeit als Geschäftsführerin der Stiftung Landdrostei nicht gegeben. Alle Jahresabschlüsse wurden von mir fristgerecht aufgestellt, vom Rechnungsprüfungsamt testiert und zu Beginn des 2. Quartals des Folgejahres dem Vorstand und Beirat vorgelegt.

Freiwerdende Stiftungsgelder wurden in Abstimmung der Stiftungsgremien und der Bank weiter angelegt.

Sollte sich die Aussage von Herrn Tiemann auf die während meiner Zeit entstandenen Rücklagen beziehen, so möchte ich hierzu feststellen, dass diese mit Wissen und Billigung des Vorstands und Beirats entstanden sind und ordnungsgemäß in den Jahresabschlüssen der Stiftung ausgewiesen worden und somit für Jedermann erkennbar waren.

Ich kann nicht erkennen, dass ich den mit der Aufgabe als Geschäftsführerin der Stiftung Landdrostei verbundenen kaufmännischen Tätigkeiten nicht entsprochen habe.

Sollte Herr Tiemann diese zum wiederholten Male unbegründeten, nicht zutreffenden und rufschädigenden Behauptungen Aufrecht erhalten, werde ich mir weitere Schritte vorbehalten.

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an pz@abendblatt.de oder per Post an die Regionalausgabe Pinneberg des Abendblattes, Lindenstraße 30, 25421 Pinneberg