Was einst als Altlast die Verantwortlichen der Stadt Wedel drückte, ist auf dem besten Wege, zum Glücksfall für Wedel und die ganze Region zu werden.

So ein Gewerbegelände wie sich auf dem Areal der ehemaligen Mobil-Raffinerie entwickeln soll, gibt es in der ganzen Metropolregion kein zweites Mal. In teils oft zähen Verhandlungen haben Mitarbeiter der Stadtverwaltung, unterstützt von der Kreisumweltbehörde, dem Exxon-Konzern diese Lösung abgetrotzt. Exxon wollte aus Angst vor Forderungen das Gelände am liebsten behalten, mit einem Zaun versehen und als Industriebrache vor sich hindämmern lassen.

Doch wenn alles gut läuft, werden viele kleine oder auch große Unternehmen in dem an Flächen knappen Großraum Hamburgs eine attraktive Bleibe finden können, Arbeitsplätze schaffen, Wirtschaftswachstum generieren - was für ein Unterschied zu einer Brache!

Bis zu diesem Tag ist es zwar noch ein paar Jahre hin, aber durch die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs als Basis für den Fortgang der Arbeiten ist ein weiterer Meilenstein erreicht. Glückliches Wedel!