Nach dem Absprung eines City-Investors und der richterlichen Blockade der Westumgehung (wir berichteten) ist Pinneberg in die nächste Falle getappt.

Pinneberg. Die umstrittene Klage gegen den Kreis, um weitere Fördermittel für den Bau einer Kindertagesstätte zu erhalten, ist von der Justiziarin zu spät eingereicht worden. Auch auf dem Verhandlungsweg scheint kein weiterer Zuschuss aus der Kasse des millionenfach verschuldeten Kreises zu holen. "Das ist furchtbar, was hier alles glorreich in Sand gesetzt wird", frotzelt Bürgernahen-Fraktionschef Uwe Lange. Auch seine SPD-Kollegin Angela Traboldt sagt: "Darüber kann ich nicht erfreut sein. Das ist bedauerlich für die Stadt."

Einig sind sich alle Pinneberger Kommunalpolitiker, dass sie gern frühzeitiger und umfassender über das Problem informiert worden wären. Angela Traboldt hofft auf die Zukunft: "Alles Jammern nützt nichts, wir müssen nach vorn schauen."